Komm flieg mit // S&M Productions
S&M Productions
28. Dezember 2007

Und scho wieda weg

the "4 island-trip"-day

wir waren positiv überrascht - der trip war wirklich nett !
auf einem sogenannten "longtailboat", einem holzschifferl mit sehr wendigem schraubenantrieb* und (gottseidank) überdachten sitzgelegenheiten waren wir unterwegs von inselchen zu inselchen. Longtailboat

Longtailboat
Das angebot hätte es auch mit "expressboat" gegeben, aber auf dem ding hingen die vielen, vielen menschen die da drauf passen wie die muscheln an einem steg - auf unsren kahn passten grad mal 18 leute.
Gleich auf der ersten insel hatten wir die gelegenheit zu schnorcheln ... das war traumhaft! Schnorchelarea
Schnorchelarea
Türkises, seichtes, warmes wasser voller fischerln und korallen ... das war schon was bsondrigs für uns, zumal wir das beide zum ersten mal gemacht haben ...
Zweite station: chicken island - heisst so, weil ein felsen aussieht wie ein hühnerkopf ... Chicken Island
Chicken Island
Dort haben wir in tiefem wasser geschnorchelt ... alles voller seeigel - geil war das !!!
Die schwedin, die neben mir schwamm (und übrigens wie cameron diaz aussah =), hat mir nachher erzählt, daß ganz nah an ihr eine "riesen"-qualle vorbeigeschwebt ist ...
Danach gings zu ner insel die wir "lunch-island" getauft haben ... eben weils dort mittagessen gab ... 2 stunden aufenthalt - bot viel zeit zum sonnen und schwimmen ... das meer ist einfach traumhaft hier ... so kitschig schön wie ausm bacardi-werbespot! Einsam
Einsam
aber mit dem sonnenbaden haben wirs ein bissi übertrieben ... von wegen a bissi: ich hab jetzt einen weissen permanent-bikini (bin aber auch wirklich in der prallen sonne gelegen - war aber gut eingeschmiert) ... stefan hats an einigen stellen auch ganz bös erwischt (besonders am rist - zumindest bis zu der area wo der sand kleben blieb ... lästig!), obwohl er beinah nur im schatten war!
Die letzte insel war dann leider sehr überfüllt - dafür gabs ne höhle zu bestaunen, zu der man allerdings bis zum hals durchs wasser waten musste. Indiana stefan hat das, die kamera heroisch über dem kopf balancierend, auf sich genommen - während ich auf unsre sachen aufgepasst hab ... dort wars wirklich voll wie in jesolo =) Felsformation
Felsformation
Die rückfahrt war für mich ein kleines bissi anstrengend ... das boot hat so geschaukelt das mir richtig übel davon wurde ... selbst jetzt noch, 4 stunden später, hab ich das gefühl das der boden unter mir schwankt ... ich hoff, das vergeht bald - schliesslich haben wir morgen gleich wieder ne überfahrt vor uns (düsen nach koh lanta!)
Alles in allem ein netter tag ... obwohl sich meine vorurteile schon ein wenig bestätigt haben ...
So eine durchorganisierte gschicht, bei der man wie ein schaf von a nach b gekarrt wird, ist nicht so wirklich unseres. Den ganzen urlaub würden wir so sicher nicht verbringen wollen - aber für einen tag war es echt in ordnung ...
Seit wir um 16.30 uhr im hotel angekommen sind, haben wirs uns nur mehr gut gehen lassen.
Den sand von der verbrannten haut gewaschen, was gegessen, nebenbei einen weihnachtsfilm geguckt und stefan hat gegen unsren gastgeber - sein name ist surat - im "4 gewinnt" ein cola für mich gewonnen =)
Abgesehn von den tollen inseln und dem essen sind die menschen das absolut tollste an thailand ... so nett, hilfsbereit, ständig gut drauf und immer an einem schwätzchen interessiert ...
(ausserdem lassen sie sich gerne fotografieren! =)
Easy-living at its best!!

Tini


* noch was zum schraubenantrieb: auf dem heck der longtailboote ist ein dreh- und kippbarer, unverkleideter 4-zylinder motor angebracht, der einen höllenlärm macht und haufenweise abgase in die luft pustet. Von dort aus geht über ein kardangelenk eine etwa 5-6 meter lange stange weg, an deren ende die schiffsschraube hängt. Durch schwenken des motors (und somit auch der stange samt schraube) kann das boot beinahe auf der stelle wenden. Wenn das wasser sehr seicht wird, kann der fahrer einfach die stange anheben und so beinahe überall fahren (die boote haben sehr wenig tiefgang, somit sind sie auch recht instabil und die passagiere müssen immer in der selben anzahl links und rechts auf den bänken sitzen, sonst neigt es sich recht heftig zur seite). Die schiffernakeln können beachtliche geschwindigkeiten erreichen. Wir saßen ganz weit vorne, um gute knipspositionen zu haben, allerdings gischte es immer recht heftig ins innere und teilweise mußten wir die fotis mit unserem körper gegen das spritzwasser schützen.

Stefan