Wieder mal: Die Insel
nun sind wir also auf koh lanta.
Schon die fahrt zum pier war guinnesbuchverdächtig: ein ordinärer pickup, vorne vier menschen und hinten neun (in zahlen: 9) - alle mit gepäck.
Die weiterreise hat sich dann ein bissi verzögert - wir haben 2 stunden am pier auf unser schiff gewartet. Aber, wir waren ja nicht alleine, so um die 150 menschen waren bei uns und teilten unser schicksal. Die lange wartezeit wurde nur durch eine kleine "showeinlage" unterbrochen: eine französische famile und ein thaipärchen haben lauthals begonnen zu streiten. Anscheinend hatten die franzosen bei den thais genächtigt und zuwenig oder gar nicht bezahlt, und so gab es eine riesen schreierei. Sogar die polizei kam, aber schlussendlich ist nichts passiert und die franzosen kamen mit aufs boot.
Da das schiff so spät kam, trudelten immer mehr menschen ein, somit war es gut belegt, und die klimatisierten innenräume waren alle voll (wir sind nämlich keine drängler, lieber als letztes einsteigen, als mitten im pulk ums überleben kämpfen). So haben wir uns an deck aufgehalten. Die tini ist an der reling gesessen und hat die füße baumeln lassen, ich habe mich mit meinen brennenden wadeln so gut es ging im schatten gehalten. Leider war der einzige schattenplatz zwischen den klimaanlagen der innendecks und so war es nicht wirklich kühl. Außerdem mußte ich die ganzen 2 stunden stehen (ein bissi mitleid ist jetzt durchaus angebracht). Sagen wir halt, ich habe heldenhaft auf unser gepäck aufgepasst. :o)
Unterwegs hatten wir zwei stops, wo einige leute recht abendteuerlich von longtailbooten zu- und abgestiegen sind. War immer ein kleines highlight.
Leider - infolge der high-season - waren alle coolen habitate auf der insel ausgebucht, so sind wir in einer kleinen anlage gelandet. Nach der ursupertollen unterkunft auf koh phangan waren wir anfangs ein wenig enttäuscht, aber mittlerweile haben wir uns mental arangiert. So übel ist es nun auch wieder nicht. Halt mehr menschen und alles ein wenig luxeriöser (klimaanlage im bungalow, kühlschrank und warmwasser - alles was wir nicht wirklich brauchen). Dafür ein kilometerlanger (schattenloser) strand und spektakuläre sonnenuntergänge.
Stefan